Tennis-Deutschland bangt um ihn!
Bei seinem Drittrunden-Sieg in Wimbledon gegen den Briten Cameron Norrie (28) verletzte sich Alexander Zverev (27) am linken Knie. Mit einer Bandage verließ er am Samstagabend die Anlage an der Church Road und fuhr in die Klinik.
Zuvor hatte er gesagt: „Ich hatte Schmerzen im Spiel und auch jetzt noch. Ich will das untersuchen lassen.“ Seine Hoffnung: „Ich glaube nicht, dass es was Ernstes ist, denn sonst hätte ich nicht so gegen einen starken Gegner wie Cameron spielen können, wie ich gespielt habe.“
Nach BILD-Informationen bestätigte der Arzt am späten Abend diesen Eindruck. Demnach seien die Tests in Ordnung gewesen und der Olympiasieger müsse nun abwarten, wie das Knie über Nacht reagiert. Dann muss der Hamburger entscheiden, ob er am Sonntag nochmal zum Doktor fährt. Entwarnung auf Raten also.
Am Montag trifft die Nummer 4 der Welt auf den Amerikaner Taylor Fritz (26). Der steht zurzeit auf Position 12 und ist auf Rasen nicht ungefährlich. Dreimal gewann er schon das Wimbledon-Vorbereitungsturnier in Eastbourne, zuletzt vor zwei Wochen.
Gutes Omen für Zverev: 2018 und 2021 standen sich beide schon mal auf dem Heiligen Rasen gegenüber, beide Partien entschied der Deutsche für sich. In der Gesamt-Bilanz führt er 5:3.
Doch um da zu bestehen, muss er gesund sein. Gegen Norrie passierte das Unglück im zweiten Satz. „Ich bin zu einem Stopp-Ball gelaufen und wollte die Richtung ändern, um das Netz abzudecken und bin dann gerutscht. Dabei habe ich das Knie überdehnt“, sagte er.
Normalerweise würde Zverev am spielfreien Tag trainieren. Ob das geht, entscheidet er quasi nach dem Aufstehen. Dass er gegen Norrie zu Ende spielen konnte und zwei Sätze verletzt gegen die Nummer 42 spielen konnte, ist ein gutes Zeichen.
Schafft Zverev tatsächlich die Sensation Wimbledon-Sieg?